Fußprobleme durch harte Böden – was bei Beton & Fliesen hilft

Wer regelmäßig auf harten Böden wie Beton, Fliesen oder Steinböden arbeitet oder läuft, spürt die Folgen häufig direkt in den Füßen: Schmerzen an der Ferse, dem Mittelfuß oder im Vorfußbereich treten auf, und manchmal strahlt der Schmerz sogar bis in die Knie oder den unteren Rücken. 

Der Grund dafür liegt in der fehlenden Stoßdämpfung. Während weiche oder federnde Untergründe einen Großteil der Belastung abfedern, gibt harter Untergrund keinen Millimeter nach. Jeder Schritt erzeugt kleine Erschütterungen, die langfristig Muskeln, Gelenke und das Fußgewölbe belasten können.

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Zusammengefasst: Deine Füße gezielt entlasten 

Harte Böden können deinen Füßen einiges abverlangen und langfristig Schmerzen verursachen. Bewegung am Arbeitsplatz, das richtige Schuhwerk und ergonomische Anpassungen sind deine ersten und besten Maßnahmen. Sollte das nicht ausreichen, kannst du über zusätzliche Unterstützung durch Einlegesohlen nachdenken. 

Typische Beschwerden durch harte Böden

  • Fersenschmerzen (oft in Verbindung mit Fersensporn oder Plantarfasziitis) 

  • Mittelfußschmerzen (Je nach Ausprägung der Plantarfasziitis kann auch der Mittelfuß schmerzhaft sein.

  • Gelenkbeschwerden (vor allem Knie- und Hüftgelenke) 

  • Rückenschmerzen (aufgrund der übertragenen Stoßbelastung) 

  • Müdigkeit und Schweregefühl in Füßen und Beinen 

Insbesondere Menschen in Berufen wie Produktion, Gastronomie, Lagerarbeit, Pflege oder Einzelhandel kennen diese Probleme gut. 

Was kannst du konkret tun?

1. Regelmäßige Bewegung und Positionswechsel 

Bleibe möglichst nicht zu lange an einer Stelle stehen, sondern versuche, dich zwischendurch kurz zu bewegen. Auch wenn der Arbeitsplatz wenig Spielraum bietet, sind kurze Ausgleichsbewegungen wichtig. Hilfreich sind: 

  • das Gewicht von einem Bein aufs andere verlagern 

  • kurze Schritte am Platz 

  • leichte Dehnbewegungen zwischendurch (z. B. Zehen anheben und senken) 

 2. Das richtige Schuhwerk wählen 

Das passende Schuhwerk ist entscheidend, um die Belastung durch harte Böden zu verringern. Schuhe sollten: 

  • gut gedämpfte Sohlen haben 

  • eine stabile, aber flexible Sohle besitzen 

  • ausreichend Platz bieten, auch für Einlagen 

  • regelmäßig ausgetauscht werden (vor allem bei starker Beanspruchung) 

 3. Unterstützung durch Einlegesohlen 

Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichend sein, um Beschwerden zu lindern, könnten zusätzlich weiche Einlegesohlen oder spezielle Einlagen sinnvoll sein. Diese entlasten die Füße gezielt und dämpfen die Stoßbelastung auf harten Böden. 

Hinweis: 
Moderne 3D-gedruckte Einlagen, wie z. B. von SMINA, verfügen über spezielle Wabenstrukturen und dämpfendes Material (TPU). Diese können den Druck auf empfindliche Fußbereiche reduzieren und insbesondere im Fersen- und Mittelfußbereich gezielte Unterstützung bieten. Ein Versuch lohnt sich, falls andere Maßnahmen nicht ausreichend helfen.