Distorsion (Verstauchung) Handgelenk

Eine Handgelenksverstauchung (Distorsion) entsteht häufig durch plötzliche Überdehnung oder Verdrehung der Bänder und Sehnen am Handgelenk, oft infolge von Stürzen oder abrupten Bewegungen. Sie verursacht Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen, die je nach Schweregrad unterschiedlich lange andauern können.

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Eine frühzeitige und richtige Behandlung ist entscheidend, um die Heilung zu fördern, die Gelenkstabilität wiederherzustellen und langfristige Beschwerden zu vermeiden. Neben Maßnahmen wie Schonung, Kühlung, Hochlagern und moderater Bewegung unterstützt die SMINA Handgelenkbandage die Regeneration, indem sie das Gelenk stabilisiert und vor Überbelastung schützt. Gezielte Übungen und ergonomische Anpassungen im Alltag können die vollständige Genesung zusätzlich fördern.

Was ist eine Handgelenksverstauchung (Distorsion)?

Eine Handgelenksverstauchung tritt auf, wenn die Bänder/ Kapsel Sehnen am Handgelenk durch eine plötzliche Überdehnung oder Verdrehung verletzt werden. Diese Verletzung passiert häufig in unerwarteten Situationen, bei denen man sich reflexartig mit der Hand abstützt oder durch abrupte Bewegungen und Belastungen (z.B. Stürze auf die Hand). Sie treten im Alltag aber besonders auch beim Sport (u.a. Ballsportarten, Kampfsportarten) auf.

Bei Handgelenksverstauchungen (Distorsionen) müssen verschiedene Schweregrade (leicht, mittel, schwer) mit unterschiedlich schweren Verletzungen der Strukturen beachtet werden. Dabei ist zu beurteilen, ob es dabei zu Teilrissen (mittelgradig) oder vollständigen Bänderrissen (schwergradig) gekommen ist. Das hat Auswirkungen auf die medizinische Versorgung und den zeitlichen Verlauf.

Wie ist der Verlauf einer Handgelenksverstauchung (Distorsion)?

Akut nach einer Verstauchung treten in der Regel sofort Schmerzen und Schwellungen auf. Häufig zeigt sich eine eingeschränkte Beweglichkeit und das Handgelenk ist druckempfindlich. Im Verlauf der nächsten Tage können sich die Symptome insbesondere die Schwellung verstärken und es kann sich auch ein Bluterguss (Hämatom) ausbilden. Bei einer leichten Verstauchung klingen die Symptome oft innerhalb weniger Tage bis Wochen ab. Bei einer stärkeren Verstauchung (s.o.) kann die Heilung länger dauern und es ist häufig auch eine längere und konsequentere Entlastung der Region notwendig. Die richtige Behandlung des Handgelenks ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und eine vollständige Ausheilung incl. der vollen Belastbarkeit und Beweglichkeit zu erreichen, aber auch die Gelenkstabilität wiederherzustellen.

Therapieansätze für Zuhause

Therapeutisch gibt es bei der Handgelenksverstauchung nicht nur eine Möglichkeit, sondern es sollten verschiedene Therapien, auch kombiniert zur Anwendung gebracht werden. Therapieziele sind: Schmerzen reduzieren, u.a. auch durch Belastungsreduktion des Gelenkes, Beweglichkeit und Stabilität des Handgelenkes sowie mittel- bis langfristig Belastbarkeit im Alltag/ Beruf/ Sport erhalten.

Die SMINA COMFORT Handgelenk Bandage kann das Handgelenk unterstützen und die Belastung auf die verletzten Bänder reduzieren. Sie schützt vor schmerzhaften Bewegungen/ Überbewegungen und hilft, die Beschwerden (Schmerzen, Schwellungen) zu lindern und die Heilung zu fördern. Zusätzlich zur Bandage gibt es einige weitere Maßnahmen, die man zu Hause anwenden kann, um die Symptome der Handgelenksverstauchung zu lindern:

Kälte-, Wärmeanwendungen: Lokale Maßnahmen wie Kälteanwendung (u.a. Kälteverbände, Eiswasser) am Handgelenk und Wärmeanwendung an der Unterarmmuskulatur (u.a. Wärmflache, Körnerkissen, Rotlicht) sind zu empfehlen. Wärme kann bei Muskelverspannungen am Ober- oder Unteram entspannend wirken und die Durchblutung fördern. Die jeweilige Verträglichkeit Kälte oder Wärme ist individuell zu betrachten.

Hochlagern Hand/ Unterarm: Hand/ Unterarm sind in den ersten Tagen insbesondere bei starken lokalen Schwellungen hoch zu lagern, um die Schwellung zu reduzieren. Ein auf einem Kissen o.ä. hochgelagerter Arm beim Sitzen oder Liegen hilft, die Flüssigkeit aus dem geschwollenen Bereich abzuleiten.

Bewegung und Mobilität: Akutphase: Vermeidung aller Bewegungen und Belastungen, die Schmerzen verursachen. Die Belastungsreduktion ist wichtig, damit sich das geschädigte Band regenerieren kann. Der Arm, die Hand sollten in einer schmerzarmen neutralen Position gehalten und ruckartige Bewegungen oder Drehungen vermieden werden.

Mobilisation nach der Akutphase: Sobald die Schmerzen und Schwellungen zurückgegangen sind, kann mit dosierten Bewegungsübungen begonnen werden. Beuge- und Streckbewegungen (z.B. im Sitzen ausgeführt) fördern die Durchblutung und halten die Gelenke beweglich. Unbedingt darauf achten, dass diese Bewegungen schmerzarm oder schmerzfrei bleiben

Im weiteren Heilverlauf: Regelmäßige Bewegung mit moderater Handgelenksbelastung und die Vermeidung oder Reduktion von einseitigen Belastungen (z.B. Halten, Heben/ Tragen) hilft, die Gelenke beweglich zu halten.

Eigenübungen für die Muskulatur: Gut funktionierende Muskeln (Ober- und besonders Unterarmmuskeln für Beugung/ Streckung und Drehungen der Hand) entlasten das Handgelenk und helfen, die Stabilität zu verbessern. Kräftigungsübungen für diese Muskulatur nach der Akutphase, z.B. mit kleinen Gewichten oder elastischen Bändern im Sitzen sind zu empfehlen. Aber auch der Handmuskulatur sollte Beachtung geschenkt werden (z.B. weicher Knetball).

Ergonomische Unterstützung im Alltag: Alltags- und berufliche Belastungen können ergonomisch anpasst werden, z.B. Reduktion von ständigen, monotonen sich wiederholenden Bewegungen oder von Verweilen in einseitigen Zwangshaltungen der Hand, aber auch konsequente Nutzung von veränderten Griffhaltungen beim Heben/ Tragen, Unterbrechung der Belastungen (Minipausen) und ergonomische Hilfen (u.a. am Schreibtisch oder für Drehbewegungen).

Schmerzmittel bei akuten Schmerzen: Entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac können eingenommen werden, um starke Schmerzen zu lindern. Auf Grund verschiedener Nebenwirkungen bei ausgeschlossenen Kontraindikationen und der negativen Auswirkung auf die Bandheilung ist nur eine kurzzeitige Anwendung (bis zu 5 Tage) zu empfehlen. Entzündungshemmende Phytopharmaka stellen eine Alternative dar.

Wenn nach einer Handgelenksverstauchung im Verlauf von 2-4 Wochen, die Beschwerden sowie Bewegungs- und Belastbarkeitsdefizite trotz dieser Maßnahmen sich nicht bessern lassen oder zunehmen, ist ein Arztbesuch dringlich zu empfehlen. Eine gezielte Diagnostik und Therapie ist dann zu überlegen. Bei höhergradigen Distorsionen, die häufig erst im Verlauf diagnostiziert werden, sollte auch eine erweiterte orthopädietechnische Versorgung (Orthese) durch einen Arzt geprüft werden.

Mit der Kombination aus der SMINA COMFORT Handgelenk Bandage, zielführenden Maßnahmen in der Akutphase, gezielten Übungen, Anpassungen im Alltag und regelmäßiger Umsetzung von Eigenmaßnahmen kann jeder Betroffene selbst viel dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern, das Handgelenk zu stabilisieren und die Funktion und die Belastbarkeit des Gelenkes zurückzugewinnen.