Hilfsmittelnummer – was ist das und warum ist sie wichtig?
Die Hilfsmittelnummer klingt nach Bürokratie – ist aber für die Versorgung mit deinem Rollator zentral. Sie entscheidet darüber, ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt oder nicht. Für viele ist sie nur eine Nummer auf einem Formular – aber dahinter steckt ein wichtiges System, das Klarheit, Qualität und Abrechnung regelt. Hier erklären wir dir, was es damit auf sich hat – einfach und verständlich.
Was ist die Hilfsmittelnummer überhaupt?
Die Hilfsmittelnummer ist eine Art Produktkennung im offiziellen Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenkassen. Sie besteht aus einer Ziffernfolge, die genau angibt:
Um welche Art von Hilfsmittel es sich handelt (z. B. Rollator, Rollstuhl, orthopädische Schuhe)
Welche Ausführung es hat
Welcher Anbieter es vertreibt
Für Rollatoren beginnt die Nummer z. B. mit „10.50…“ – das steht für Gehhilfen mit Rädern.
Warum ist sie so wichtig für dich?
Ein Hilfsmittel mit gültiger Hilfsmittelnummer:
ist von der Krankenkasse grundsätzlich erstattungsfähig
wurde geprüft und erfüllt Qualitätsstandards
erleichtert dem Sanitätshaus die Abrechnung
Wenn du also ein Modell mit Hilfsmittelnummer auf Rezept bekommst, ist die Kostenübernahme (sofern medizinisch begründet) in der Regel problemlos.
Wo findest du die Hilfsmittelnummer deines Rollators?
Auf dem Produktdatenblatt oder der Rechnung
Direkt beim Sanitätshaus, das dir den Rollator anbietet
Auf der Webseite des Herstellers oder in der Hilfsmitteldatenbank des GKV-Spitzenverbands
Wenn du ein bestimmtes Modell hast, frag am besten direkt beim Fachhändler oder Sanitätshaus nach. Über die Sanitätshaussuche von SMINA findest du schnell eine passende Anlaufstelle in deiner Nähe.
Was tun, wenn dein Wunschmodell keine Nummer hat?
Kein Grund zur Sorge – aber: In diesem Fall solltest du unbedingt vor dem Kauf mit deiner Krankenkasse sprechen. Denn ohne eine offizielle Hilfsmittelnummer kann die Kostenübernahme abgelehnt werden. Du hast dann die Möglichkeit, einen Antrag auf Kostenerstattung zu stellen – dieser muss jedoch gut begründet sein, zum Beispiel mit besonderen Anforderungen an Funktion, Gewicht oder Handhabung.
Viele Menschen entscheiden sich in solchen Fällen bewusst für einen Privatkauf – insbesondere dann, wenn das Wunschmodell mehr Komfort oder bessere Alltagstauglichkeit bietet.
Wirtschaftliche Zuzahlung – Mehr Komfort für einen kleinen Aufpreis Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten für eine funktionale Grundausstattung. Wenn du jedoch Wert auf höheren Komfort, modernes Design oder besondere Extras legst, kannst du durch eine sogenannte wirtschaftliche Zuzahlung ein hochwertigeres Modell erhalten – zu einem deutlich vergünstigten Preis.
So hast du zum Beispiel die Möglichkeit, einen besonders leichten, benutzerfreundlichen und stilvollen Rollator wie die Modelle aus der SMINA-Serie zu wählen. Diese überzeugen durch einfache Handhabung, durchdachte Details und modernes Design – und machen deinen Alltag spürbar angenehmer.
Die Krankenkasse übernimmt dabei den Basisbetrag für ein Standardmodell – du zahlst nur die Differenz als Eigenanteil. Eine wirtschaftliche Zuzahlung ist daher eine attraktive Option für alle, die sich mehr wünschen als das Minimum – ohne das eigene Budget zu überfordern.